E-Lkw

TruckConnect

Ziel des Projekts war die Ermittlung von Anforderungen für eine zentrale Datenplattform, mithilfe dieser der Energie- und Transportbedarf von E-Lkw synchronisiert werden soll.
[Foto: Lars Mauch/Universität Stuttgart]

Auftraggeber: Bundesministerium für Digitales und Verkehr

Laufzeit: September 2022 - August 2023

Projektbeschreibung:
Die fortschreitende Elektrifizierung des Lkw-Verkehrs stellt die beteiligen Akteure vor komplexe Herausforderungen. Damit Logistiker, Energieversorger, Ladesäulenbetreiber und weitere Beteiligte im Verkehrssystem den Wandel reibungslos bewerkstelligen können, hat sich das IEH am Projekt „TruckConnect“ beteiligt. Darin wurden die vielfältigen Anforderungen für eine zentrale Datenplattform ermittelt. Gefördert wurde das Projekt im Rahmen der Innovationsinitiative mFUND durch das Bundesministerium für Digitales und Verkehr.

Wie gelingt es, elektrifizierte Fahrzeuge möglichst reibungslos in die bereits bestehenden Logistiksysteme und -prozesse zu integrieren? Diese Frage stand im Mittelpunkt von „Truck Connect“, an dem neben dem IEH das Institut für Arbeitswissenschaft und Technologiemanagement (IAT) sowie das Institut für Fördertechnik und Logistik (IFT) der Universität Stuttgart beteiligt waren. Ziel des Projekts war die Erstellung eines Anforderungskatalogs zur Implementierung einer Europäischen Datenplattform für den batterieelektrischen Schwerlastverkehr. Denn eines ist gewiss: Die erfolgreiche Transformation kann nur datenbasiert erfolgen. Die intelligente Plattform soll den Austausch von Daten zwischen Transport- und Energiesystemen ermöglichen und die Energie- und Transportbedarfe so synchronisieren, dass batterieelektrische Lkw zukünftig genauso zuverlässig eingesetzt werden können wie Diesel-Lkw – bei gleichbleibender Versorgungssicherheit.

Das IEH hat in „TruckConnect“ seine Expertise im Bereich der elektrischen Energieversorgung mit eingebracht. Dabei ging es vor allem darum, wie die Netzintegration von Ladeinfrastruktur für E-Lkw im Fernverkehr in Zukunft erfolgreich gelingen kann, wie die Fahrzeuge optimal aus Erneuerbaren Quellen versorgt werden und ob die Nutzung der Lkw-Batterien zukünftig Flexibilitäten für den Netzbetrieb liefern kann. Um dabei die Herausforderungen und Ansichten aller beteiligten Akteure zu berücksichtigen, waren im Projekt umfangreiche Interviews mit Experten aus Logistik- und Energiebranche geplant. „TruckConnect“ lief von September 2022 bis August 2023 und hat eine wichtige Grundlage für den bevorstehenden Transformationsprozess hin zu einem klimafreundlichen Fernverkehr geschaffen.

Ansprechpartner

Dieses Bild zeigt Krzysztof Rudion

Krzysztof Rudion

Prof. Dr.-Ing.

Leiter Fachgebiet Netzintegration Erneuerbarer Energien

Zum Seitenanfang