ReTrans

Ziel des Projekts ReTrans war die Identifikation und Reduktion von Leistungstransiten durch die Hochspannungsebene im laufenden Netzbetrieb.

Auftraggeber: Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg

Laufzeit: Oktober 2019 - September 2022

Projektbeschreibung:
Transitflüsse durch das Hochspannungsnetz führen zu einer erhöhten und somit nicht optimalen Auslastung der Betriebsmittel. Dadurch bedingt steigen die Netzverluste und die Netzintegration von erneuerbaren Energien wird erschwert. Im Projekt „ReTrans“ (Reduzierung von Transiten im Hochspannungsverteilnetz für eine optimale Integration von erneuerbaren Energien) wurden die Transitflüsse mittels eines hybriden Ansatzes ermittelt sowie reduziert. Für die Bestimmung der Transite war ein PMU-Monitoring-System entwickelt worden. Dieses wurde mit dem jeweils aktuellen Netzmodell aus der Leitwarte eines Netzbetreibers gekoppelt. Darauf aufbauend lassen sich Maßnahmen zur Reduktion der Transite ableiten. Zudem wurde ein Verfahren zur Prognose der Transite entwickelt, um geeignete Gegenmaßnahmen bereits im vorausschauenden Netzbetrieb zu berücksichtigen. Um die Übertragungsverluste weiter zu senken, wurde zusätzlich der Blindleistungshaushalt im betrachteten Netzgebiet optimiert. Somit liefert das Projekt „ReTrans“ einen wichtigen Beitrag zur optimalen Netzintegration von erneuerbaren Energien und der Reduktion von Netzverlusten.

Abschlussbericht Retrans

Link zur Projektseite Retrans bei der Landesanstalt für Umwelt Baden-Württemberg

Ansprechpartner

Dieses Bild zeigt Krzysztof Rudion

Krzysztof Rudion

Prof. Dr.-Ing.

Leiter Fachgebiet Netzintegration Erneuerbarer Energien

Zum Seitenanfang