NEOS

Laufzeit: September 2016 - Juni 2019

Projektbeschreibung: Das Projekt NEOS befasste sich mit einer Durchführbarkeitsstudie von Speichertechnologien als Alternative zum konventionellen Netzausbau. Dies wurde anhand einer konkreten Netzausbaumaßnahme im Ostalbkreis untersucht. Ausgehend von dem geplanten konventionellen Netzausbau wurde untersucht, ob dieser durch den Einsatz von Speichertechnologien reduziert oder sogar ganz vermieden werden kann.

Die Universität Stuttgart fokussierte die technischen und wirtschaftlichen Aspekte im Rahmen dieses Projektes, welche im Teilprojekt A eingeplant waren. Es wurden dabei neue detaillierte Ansätze zur Bewertung von Speichertechnologien innerhalb des Planungsprozesses entwickelt und anhand einer konkreten Ausbaumaßnahme erprobt und verifiziert. Die Optimierung der Speicherkapazität bzw. Leistung und des Netzanschlusspunktes im betrachteten HS-Netz stand dabei im Vordergrund, um die netztechnischen Anforderungen an ein derartiges Speichersystem künftig definieren zu können.

Hierbei zeigte sich, dass Energiespeicher als Ersatz für den Netzausbau unter den aktuellen regulatorischen Gegebenheiten zu unwirtschaftlich sind, um als Alternative für den Netzausbau in Betracht gezogen zu werden. Sie eröffnen jedoch neue Möglichkeiten für die Zukunft, um den Netzausbau in bestimmten Situationen reduzieren zu können.

Die Ergebnisse der begleitenden Akzeptanzforschung und die Botschaften für die Bürgerschaft, die an der Hochschule Aalen durchgeführt wurden, machen deutlich, wie wichtig die frühzeitige Einbeziehung der Bürgerschaft bereits in einem frühen Stadium der Projektplanung ist und dass die Generierung von Grundlagenwissen essentiell für eine neutrale Meinungsbildung ist.

Zwischenergebnisse sowie weitere Hintergründe des Projekts können auf der Onlineplattform des Fachdokumentendienstes FADO eingesehen werden (http://fachdokumente.lubw.baden-wuerttemberg.de/).