Banula

Im Projekt Banula wird untersucht, inwiefern durch die Blockchain-Technologie ein einfaches, transparentes, kundenfreundliches und barrierefreies Laden von Elektroautos ermöglicht werden kann.

Auftraggeber: Bundesministerium für Wirtschaft und Energie

Laufzeit: Oktober 2021 - September 2025

Projektbeschreibung:
Die Elektromobilität spielt beim Erreichen der Klimaschutzziele eine wichtige Rolle. Um die dafür angestrebten hohen Zulassungszahlen erreichen zu können, muss Ladeinfrastruktur in Umfang und Verfügbarkeit ausreichend vorhanden sein. Aktuell existiert in Deutschland eine Vielzahl unterschiedlicher Anbieter und Tarifmodelle. Dadurch ist es für die Nutzer der Ladesäulen oft nicht ersichtlich, inwiefern eine Roaming-Verbindung besteht oder zu welchem Tarif aktuell abgerechnet wird. Außerdem können sie an der Ladesäule ihren Stromlieferanten nicht frei wählen. Im Forschungsprojekt „BANULA - Barrierefreie und nutzerfreundliche Lademöglichkeiten schaffen“ soll daher untersucht werden, inwiefern durch die Blockchain-Technologie ein einfaches, transparentes, kundenfreundliches und barrierefreies Laden bei gleichzeitiger Gewährleistung der System- und Versorgungssicherheit ermöglicht werden kann. Das Projekt wird vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) gefördert.

Im Rahmen von BANULA kooperiert das IEH mit dem Institut für Arbeitswissenschaft und Technologiemanagement (IAT) der Universität Stuttgart, dem Fraunhofer-Institut für Arbeitswirtschaft und Organisation (IAO), der Badenova AG & Co. KG, der Becker Büttner Held PartGmbB, Fujitsu, der Parkraumgesellschaft Baden-Württemberg mbH (PBW), der Schwarz Immobilien Service GmbH & Co. KG, der smartlab Innovationsgesellschaft mbH sowie der TransnetBW GmbH. Im Projekt ist eine Ausgliederung der Ladesäulen in ein sogenanntes „virtuelles Netzgebiet“ vorgesehen. Dadurch kann die Abrechnung und Bilanzierung von Strommengen und Netzentgelten zielgruppengerecht der jeweiligen Marktrolle zugeordnet werden. Dies ermöglicht eine Kopplung der kaufmännischen Abwicklung und Bilanzierung mit der Netzphysik. Das IEH ist im Projekt für die Untersuchung der Auswirkungen der Ladevorgänge auf das Übertragungsnetz sowie die Identifikation und Analyse der entstehenden Flexibilitätspotentiale verantwortlich.

Das Vorhaben wird im Rahmen der Förderinitiative des BMWi zur Förderung von Forschung und Entwicklung im Bereich der Elektromobilität (Elektro-Mobil) beim DLR Projektträger gefördert.

Ansprechpartner

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Krzysztof Rudion

Prof. Dr.-Ing.

Leiter Fachgebiet Netzintegration Erneuerbarer Energien

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