Wie gefährlich ist ein Blitzeinschlag für Autofahrer*innen?
Dieser Frage gingen Autotesterin Susanne Gebhardt von der Deutschen Welle und Professor Stefan Tenbohlen von der Uni Stuttgart in mehreren Experimenten nach. Für die Tests wurden im Hochfrequenzlabor des IEH künstliche Blitze mit jeweils 1 Million Volt Höchstspannung erzeugt, die in ein bereitgestelltes Auto einschlugen, mit und ohne Insassen.
Wie gefährlich ist ein Blitzeinschlag für Autofahrer*innen?
Dieser Frage gingen Autotesterin Susanne Gebhardt von der Deutschen Welle und Professor Stefan Tenbohlen von der Uni Stuttgart in mehreren Experimenten nach. Für die Tests wurden im Hochfrequenzlabor des IEH künstliche Blitze mit jeweils 1 Million Volt Höchstspannung erzeugt, die in ein bereitgestelltes Auto einschlugen, mit und ohne Insassen.
Beim ersten Versuch schlug der Blitz im Autodach ein und lief über die Karosserie und den Autoreifen in den Boden, der Autoreifen platzt generell nicht. Vor dem zweiten Versuch wurden zur Sicherheit der Insassen vorab die Airbags ausgelöst. Den Insassen passierte beim Blitzeinschlag nichts. Jedoch kann die Elektronik des Autos geschädigt werden. Deshalb sollte man bei starkem Gewitter anhalten. Beim dritten Test legte eine Insassin den Arm in das offene Fenster, der Arm sollte jedoch nicht rausschauen. Der Insassin passierte nichts, der Blitz wurde wieder über die Karosserie abgeleitet. Beim vierten Versuch wurde ein Cabrio genommen; da die Insassin genauso groß ist wie das Auto (der Blitz schlägt immer am höchsten Punkt ein), wurde eine Puppe aus Plastik ins Auto gesetzt. Die Puppe wurde vorab mit Draht präpariert, weil Plastik Strom nicht leitet, der menschliche Körper schon. Der Blitz schlug in die Puppe ein. Ein Mensch hätte den Blitzeinschlag nicht überlebt.